Vorankommen durch eigene Leistung

Innovation, Tradition, Perfektion und Vorankommen durch eigene Leistung: Die Marke BERNINA hat globale Strahlkraft und steht seit 130 Jahren für Schweizer Qualität und Fortschritt. Rund 70 FDP-Mitglieder nahmen am Mittwochabend in Steckborn Einblick in den Hauptsitz der ikonischen Marke und wickelten im Eilzugstempo die ordentlichen Jahresgeschäfte der Kantonalpartei ab.

 

«Unser Unternehmen ist zwar 130 Jahre alt, aber alles andere als verstaubt», stellt Philipp Ueltschi, an der Mitgliederversammlung der FDP.Die Liberalen Thurgau bei der Begrüssung klar. Wie stark die Marke BERNINA ist, wie global die Strahlkraft des Thurgauer Unternehmens und wie Innovation auch von der fünften im Familienbetrieb tätigen Generation Tag für Tag gelebt wird, konnten die rund 70 anwesenden FDP-Mitglieder mehrfach deutlich erkennen. Philipp Ueltschi machte auch klar, dass der Fachkräftemangel am Hauptsitz der BERNINA International AG spürbar ist. «Nicht nur wir als Unternehmen sind diesbezüglich stark gefordert, auch Sie als Politikerinnen und Politiker können einen wichtigen Beitrag zum Image des Kantons Thurgau leisten», rief der Leiter Digital Transformation auf. «Denn auch östlich von Zürich gibt es für Technikerinnen und Techniker hervorragende Arbeitsplätze», so Philipp Ueltschi.  

Chancen nutzen

«BERNINA steht seit der Gründung im Jahr 1893 für Schweizer Qualität und ist im Nähbereich eine ikonische Marke», erklärte Firmensprecher Matthias Fluri beim Betriebsrundgang. Das Thurgauer Unternehmen erwirtschaftet rund zwei Drittel des Umsatzes in den USA. Entwickelt werden die BERNINA Nähmaschinen, bei welchen es sich heute um eigentliche Nähcomputer handelt, ausschliesslich am Hauptsitz in Steckborn. In Steckborn befindet sich auch eine Teilefertigung und Nähmaschinen-Montage. «Wir betreiben damit das einzige Werk für Haushaltnähmaschinen der westlichen Welt», so Matthias Fluri. Das Unternehmen ist auch dank immer wieder lancierter Weltneuheiten weiterhin auf Wachstumskurs und beschäftigt weltweit rund 1300 Mitarbeitende.

Gut aufgestellt – jetzt braucht es alle

Vorankommen durch eigene Leistung, zeichnet nicht nur die BERNINA aus, sondern wird auch von der FDP gelebt. Dies wurde aus den Jahresberichten von Parteipräsident Gabriel Macedo und Fraktionspräsident Anders Stokholm deutlich. Die von der FDP lancierte Petition «BTS umsetzen - jetzt!» hat im Bundesrat zu einem Umdenken geführt. Wichtige Weichenstellungen sind auch im Hinblick auf die nationalen Wahlen gemacht. «Mit der Ständeratskandidatur von Kris Vietze und mit Hansjörg Brunner, Kris Vietze, Gabriel Macedo, Michèle Strähl, Philipp Gemperle und Thomas Leu auf unserer hervorragend besetzten Nationalratsliste sowie der Listenverbindung mit der Mitte/EVP, sind wir gut aufgestellt.» Ebenso erfreut zeigt sich Gabriel Macedo von der Nationalratsliste der Jungfreisinnigen, welche mit Janis Basler, Joel Beck, Enrique Castelar, Kaja Kocherhans, Leo Marti und Rick Näf ins Rennen steigen. Nun brauche es aber jeden Einzelnen. Denn nur mit einer starken Mobilisation könne das Ziel «Rückkehr ins nationale Parlament» gelingen. Es brauche in Bern zwingend das freisinnige Original aus dem Thurgau. Wie wichtig dieses aktuell im Grossen Rat des Kantons Thurgau ist, zeigte Fraktionspräsident Anders Stokholm unter anderem anhand des kürzlich im Rat beratenen und nun an die Kommission zurückgewiesenen Polizeigesetzes auf.

Kampf der überbordenden Bürokratie

Mit Limit – die Bürokratie-Bremse hat die FDP 2022 einen digitalen Briefkasten lanciert. Zahlreiche Anliegen sind bereits eingegangen und werden von der fünfköpfigen Arbeitsgruppe regelmässig direkt bearbeitet. Zudem werden die Eingaben am 4. September 2023 dem Regierungsrat in der Form einer Petition übergeben. Die von der Finanzverantwortlichen Rebecca D’Antuono präsentierte Jahresrechnung 2022 schliesst mit einem Gewinn von rund 3'600 Franken ab und wurde von den Anwesenden einstimmig genehmigt. Ebenso einstimmig gingen die Ersatzwahlen für die Delegierten der FDP Schweiz über die Bühne. Stefan Dähler und Cornelia Hasler-Roost wurden als zusätzliche Delegierte gewählt. Ana Brändli, Thomas Leu, Sina Pulfer und Daniel Rogg stehen neu als Ersatzdelegierte zur Verfügung. Eine Kurzvorstellung von Steckborn, der attraktiven Gemeinde am Untersee, von Sina Pulfer-Hetzel, Präsidentin der FDP.Die Liberalen Steckborn und der abschliessende Apéro auf der Feldbachwiese rundeten die hochsommerliche FDP-Veranstaltung ab.