Mit 11-erListe zusätzlichen Sitz gewinnen

Die FDP des Bezirks Münchwilen nominierte am Samstag die Kandidierenden für den Kantonsrat. Mit drei Frauen und acht Männern, die aus allen Teilen des Bezirks und aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen stammen, steigen die Liberalen mit einer starken Liste in das Rennen. Ziel ist demnach auch, einen vierten Sitz zu gewinnen.
 

Die Kandidierenden der FDP Münchwilen zusammen mit dem Regierungsratskandidaten Walter Schönholzer.

Stellen sich zur Wahl für das Bezirksgericht: (v.l.) Simon Wetter (neu), Nina Schüler-Widmer und Markus Oswald.

Die FDP des Bezirks Münchwilen nominierte am Samstag die Kandidierenden für den Kantonsrat. Mit drei Frauen und acht Männern, die aus allen Teilen des Bezirks und aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen stammen, steigen die Liberalen mit einer starken Liste in das Rennen. Ziel ist demnach auch, einen vierten Sitz zu gewinnen.
„Die einen sagen, wir wollen hoch hinaus. Ich schätze aber vielmehr die Weitsicht, die wir hier auf dem Rickenbacher Silo haben“, eröffnete Bezirkspräsident Harry Stehrenberger die Nominationsversammlung der Bezirkspartei der FDP Die Liberalen. Rund 40 Mitglieder sowie natürlich die Kandidierenden fanden sich zur traditionellen Neujahrsbegrüssung ein. 
Hanspeter Wehrle aus Münchwilen, der im Grossen Rat nicht mehr zur Wahl antritt, fungiert als Wahlkampfleiter. Und er hat sich zusammen mit der Parteileitung ein ehrgeiziges, aber seiner Meinung nach, machbares Ziel für die Grossratswahlen vom 10. April gesetzt: „Wir wollen einen vierten Sitze erreichen!“ Das sei mit dieser kompetenten und ausgewogenen Liste nicht nur ein Wunschziel. Neben den zwei Bisherigen Bruno Lüscher aus Aadorf und Hansjörg Brunner aus Wallenwil stellen sich mit Brigitte Rebsamen und Harry Stehrenberger, beide aus Rickenbach, zwei Wiederkandidierende zur Wahl. Guido Grütter aus Münchwilen, Cornelia Hasler aus Aadorf, Marianne Meienberger aus Münchwilen, Roger Piberauer aus Sirnach, Stephan Rüegg aus Balterswil, Dominic Tanner aus Eschlikon und Lukas Weinhappl aus St. Margarethen (Jungfreisinnige) kandidieren für den Kantonsrat. Die elf Bewerberinnen und Bewerber, die sich vorgestellt haben, wurden von den Mitgliedern denn auch einstimmig und mit Applaus nominiert. 
Grosse Fraktion
Als besonderen Gast konnte Bezirkspräsident Harry Stehrenberger Walter Schönholzer, Präsident der FDP Die Liberalen Thurgau und Kandidat bei den Regierungsratswahlen am 28. Februar, begrüssen. Seit 2006 ist Schönholzer Gemeindepräsident von Kradolf-Schönenberg und seit 2009 Kantonsrat. Nun möchte er die Nachfolge von Kaspar Schläpfer in der Thurgauer Regierung antreten. In einem Rückblick hob er vor allem das gelungene 125-Jahr-Jubiläum der FDP Thurgau hervor, das im vergangenen Jahr mit diversen Anlässen gefeiert werden konnte. 
Er äusserte sich auch zur FDP-Liste des Bezirks Münchwilen: „Das ist eine super Liste, ich würde jeden von Ihnen wählen!“ Und er hoffe, wenn er dann zum Regierungsrat gewählt werde, auf die Unterstützung einer möglichst grossen FDP-Fraktion. Der Trend zeige, dass ein vierter Sitz im Hinterthurgau durchaus möglich sei. Der vorhandene Schwung müsse nun für die anstehenden Wahlen in die verschiedenen Gremien genutzt werden. Der starke Applaus der Anwesenden zeigte, dass er den Freisinnigen mit diesen Worten aus dem Herzen sprach.

Drei Kandidierende für das Bezirksgericht (evtl. Kasten)
Bei den Gesamterneuerungswahlen am 28. Februar werden auch die Mitglieder des Bezirksgerichts Münchwilen gewählt. Für die FDP wird Nina Schüler-Widmer aus Braunau als Berufsrichterin und Markus Oswald aus Aadorf als nebenamtlicher Bezirksrichter wieder antreten. Für die zurücktretende Nebenrichterin Désirée Eugster wird sich neu Simon Wetter aus Wilen für die Liberalen zur Wahl stellen.