Ein Tag im Leben eines Neo-Nationalrats

Bezirkspräsident Harry Stehrenberger konnte am Neujahrsapéro einige Prominenz begrüssen: Zum einen Hansjörg Brunner, der seit Herbst die Thurgauer- und FDP-Farben im Nationalrat vertritt, sowie die Apfelkönigin Marion Weibel aus Rickenbach. Es erschienen rund 40 Parteimitglieder aus dem Bezirk, um miteinander auf das neue Jahr anzustossen.

Bezirkspräsident Harry Stehrenberger, Guido Grütter, Kantonsrat, die Apfelkönigin Marion Weibel, Nationalrat Hansjörg Brunner und Kantonsrat Bruno Lüscher (v.l.)

Der Bezirkspräsident Harry Stehrenberger begrüsste die zahlreich erschienenen Freisinnigen.

Die Apfelkönigin Marion Weibel servierte am Dreikönigstag Kuchen.

Der Dreikönigskuchen, der von der Apfelkönigin Marion Weibel serviert wurde, fand guten Anklang.

Die FDP des Bezirks Münchwilen lud zum Neujahrsapéro auf den Silo Rickenbach

 

Bezirkspräsident Harry Stehrenberger konnte am Neujahrsapéro einige Prominenz begrüssen: Zum einen Hansjörg Brunner, der seit Herbst die Thurgauer- und FDP-Farben im Nationalrat vertritt, sowie die Apfelkönigin Marion Weibel aus Rickenbach. Es erschienen rund 40 Parteimitglieder aus dem Bezirk, um miteinander auf das neue Jahr anzustossen.

 

Unter dem Titel „Ein Tag im Leben von…“ schilderte Hansjörg Brunner, wie er die ersten Wochen in Bern erlebt hat. So sei er zu Sitzungsbeginn am Morgen um 8 Uhr zusammen mit etwa 15 Mitstreitern so ziemlich alleine im grossen Saal. Die restlichen Parlamentarier würden dann nach und nach, je nach traktandiertem Geschäft, eintrudeln. Und das nicht etwa still und leise. „Im Nationalratssaal herrscht eine riesige Unruhe. Ich habe gehört, dass zuweilen zwischen 70 und 75 Dezibel gemessen werden“, so Brunner. Um sich wirklich auf die Reden zu konzentrieren, sei es manchmal am besten, wenn man mit dem Übersetzungskopfhörer die Debatte verfolge.

 

Roter Punkt im grünen Block

 

Seine Tage in Bern seien sehr gedrängt. Am Mittag könne er jeweils zwischen einer Flut von Einladungen auswählen. Das sei vor allem am Anfang etwas vom Wichtigsten: „Ich möchte sehr schnell möglichst viele Leute kennenlernen, von der eigenen Fraktion und dann natürlich über das ganze Bundeshaus hinweg“, betont der Druckereiunternehmer.

Was ihn am Anfang etwas zu schaffen gemacht habe, seien die Unmengen an Unterlagen gewesen, sowohl in Papier- als auch in digitaler Form. Auch an das Abstimmungsprozedere hätte er sich erst gewöhnen müssen. „Zum Glück kann man seinen Entscheid auch revidieren. So konnte ich zu Anfang reagieren, als ich realisierte, dass ich der einzige rote Punkt im grünen Block war“, erklärte der Wallenwiler schmunzelnd. Jetzt habe er sich aber bereits relativ gut eingelebt.

 

Projekt Mühle vor dem Start

 

Für die an der Olma gekürte Thurgauer Apfelkönigin war der Auftritt auf dem Rickenbacher Siloturm ein Heimspiel. Sie erzählte von ihren Aufgaben als Repräsentantin von Mostindien und erklärte, dass sie auch bereits Fanpost erhalten habe. Danach verteilte sie den FDP-Mitgliedern Dreikönigskuchen zum Apéro. König wurde der Veranstalter des Anlasses gleich selber: Der Präsident der Ortspartei Rickenbach-Wilen, Simon Wetter, fand die weisse Plastikfigur in seinem Stück.

 

Thomas Engel, Projektleiter, informierte über das Bauvorhaben „Mühle“. Es werde einen Ersatzneubau mit 44 Mietwohnungen geben. Mit den Abbrucharbeiten werde in den nächsten Wochen begonnen werden können. Es werde aber auf eine spektakuläre Sprengung verzichtet, vielmehr werden die Bagger den alten Gebäuden zu Leibe rücken. Im Sommer 2020 sollen die Wohnungen dann bezugsbereit sein.

 

„Ich hoffe, dass Sie Ihren Neujahrsapéro ab dem Jahr 2021 wieder bei uns in der neuen Silostube begehen können“, so Thomas Engel.